Ich habe es schon oft gesagt: Garnier ist für mich eine Flop-Marke, ich wünschte, ich könnte was Anderes behaupten. Trotzdem reizt mich immer mal wieder das eine oder andere Produkt, und so wandert am Ende regelmäßig was ins Einkaufskörbchen.

So wie dieses Gesichtswasser. Ich suchte nach einem milden Gesichtswasser für meine zu Unreinheiten neigende Haut, die momentan etwas irritiert ist von "scharfen" Reinigungsprozeduren. Da ich nichts Vergleichbares im Regal habe stehen sehen, fiel meine Wahl auf das Sensitiv-Gesichtswasser von Garnier.

Zu Hause ausprobiert war ich erstmal erstaunt über die Konsistenz. Es entpuppte sich nicht als klassisches, viskoses Gesichtswasser, sondern als Gel. Erstmal ungewohnt, stellte ich fest, dass das sehr angenehm ist, weil es die Reibung des Wattepads stark reduziert. Das Wattepad saugt sich zwar voll, eine Schicht des Gels bleibt aber auf dem Pad und gleitet sanft über die Haut. So weit so gut-- schon mal super.

Nach der Anwendung ist die Haut zufrieden. Nicht gerötet/gereizt, nicht ausgetrocknet, sondern erfrischt und durchfeuchtet. Klar: Der Reinigungseffekt ist nicht revolutionär, aber gerade ausreichend für großporige, unreine Haut. Irgendwo muss man ja Abstriche machen. Trotzdem reinigt das Gel besser als die meisten normalen Sensitiv-Produkte. Der Spagat zwischen Reinigung und Schonprogramm ist hier also gut gelungen.

Der Preis der besonderen, geliigen Konsistenz ist ein recht hoher im wörtlichen Sinne. Das Fläschchen kostet 4€, was für ein Drogerie-Gesichtswasser nicht wenig ist. Der eigentliche Punkt aber ist, dass man pro Anwendung sehr viel auf ein Wattepad geben muss, damit das Pad überhaupt nass und gleitfähig ist. Ruckzuck ist die Flasche leer-- sehr viel schneller als normales Gesichtwasser.

Ich würde trotzdem sagen: Das Produkt ist das Geld wert. Milder und schonender kann eine Reinigung für unreine Haut nicht sein. Hier hat Garnier mal ausnahmsweise eine richtig tolle Idee gehabt und sie auch super umgesetzt.

Von TonyMoly hatte ich schon den "Egg Pore - Blackhead Steam Balm"-- der war gut, wenn auch nicht revolutionär, so im Nachhinein betrachtet. Aber da er kürzlich leer geworden ist, wollte ich was Neues von der Marke ausprobieren und bestellte mir den Silky Smooth Balm.

Der Balm ist ein Primer, der das Sebum kontrollieren, die Poren unsichtbar und das Make-Up haltbarer machen soll. Nun: Entweder ich mache etwas falsch oder das goldene Ei ist ein faules Ei. Denn es mattiert zwar und verzögert das Nachfetten der Haut, aber es verträgt sich weder mit meiner Pflege darunter noch mit der Foundi darüber -- das ist auch nicht Sinn der Sache. Mag sein, dass es was taugt, wenn man es pur trägt, aber was soll das dann noch bringen? Ich mag weder auf meine Pflege noch auf die Foundi verzichten. Wenn der Primer eine Schicht zu viel ist, dann pfeife ich doch eher auf den Primer.

Wie man es dreht und wendet: In Kombination mit einem Pflegeprodukt darunter gibt es Röllchen, das Make-Up darüber betont das noch. Mit nur Make-up darüber und ohne Pflege geht das Auftragen des Primers zwar besser, Make-Up darüber wird aber trotzdem unsauber. Zum einen weil meine Haut dann etwas stumpf und unterversorgt ist, zum anderen weil die Foundi an sich Röllchen macht.

Vielleicht mache ich ja was falsch, aber so richtig mag das mit uns beiden nicht klappen. Irgendwie komme ich Primer-technisch auf keinen grünen Zweig. Probieren werde ich es mit dem Ei weiter, vielleicht bekomme ich eine Erleuchtung, wie man die beschriebenen Probleme umgeht. Bis dahin: Keine Kaufempfehlung von mir.

Was Topcoats angeht, bin ich faul. Ich nehme eher in Kauf, dass der Lack splittert, als dass ich mir die Prozedur des doppelten und vor allem längeren Trocknens antue. Bei French-Lacken lasse ich es grundsätzlich, nur bei dunklen Farben gebe ich einen Überlack drauf.

Das Handling dieses Essie-Topcoats ist normal, würde ich sagen. Er trägt sich leicht auf, ist nicht zäh. Aber auch er braucht eine Weile, bis er wirklich belastbar ist.

Sobald er es ist, hat sich die Prozedur des doppelten und geduldigen Wartens gelohnt: Der Farblack (nicht zwingend Essie) hält bei mir mindestens eine Woche, was für mich schon sehr viel ist. Normalerweise hält bei mir kaum ein Lack länger als zwei Tage.

Wir haben Gründonnerstag, aber grün ist es so gar nicht. Es schneit dicke fette Schneeflocken, es ist winterlich und ekelhaft draußen. Wann wird's mal wieder richtig Sommer, wenn sich schon der Frühling ewig bitten lässt?

Mit dieser Pflegedusche kann man/frau sich die Wartezeit gut versüßen, denn sie duftet himmlisch nach den Nivea-Sun-Produkten. Sonnencremig, niveacremig, cremig. Einfach wunderbar. Wunderbar in der Flasche, noch wunderbarer aufgeschäumt, da entfaltet sich der Duft fantastisch und man mag ihn gar nicht abduschen, so gut ist er.

Der Schaum ist typisch Nivea. Dicht, cremig, pflegend. Entsprechend ist die Pflegewirkung. Ich bin begeistert und nehme die Kälte draußen nicht so schwer.

Toll, dass das hier keine LE ist: Diese Dusche war überfällig (endlich!) und gehört einfach ins Standardsortiment -- für immer bitte sehr.

Dieses Duschgel ist relativ neu (seit Ende 2017) im Sortiment von Palmolive Men und ich musste es mitnehmen. Auf Risiko: Würde Mr. Peanut es nicht mögen, wäre ich dankbare Alternativabnehmerin. Aber das ist nicht nötig: Obwohl das Duschgel nicht so pflegend ist wie die Nivea-DGs, die Mr. Peanut vorzugsweise benutzt, mag er es gerne-- wegen des fehlenden Pflegeeffekts benutzt er es im Wechsel mit Nivea.

Gut für ihn, denn der Duft ist unheimlich lecker und er hängt nach der Dusche lange im Raum und an der Haut. Bergamotte und Grapefruit in Süß-Frisch, sehr saftig. Die süße Grapefruit rieche ich stärker raus, alles in allem ein sonniger Duft.

Als Shampoo und Gesichtswaschgel (es ist ein 3in1) wurde es nicht benutzt, daher hier nur eine Bewertung als Duschgel.