Wobei ich mir als Lehrling immer das preiswerte Pulver in der Tüte leisten konnte. Es wurde auf dem Handteller mit etwas Wasser vermischt und mit dieser feuchten Kleie, die sich auch feinsandig anfühlte, entfernte ich mir Hautschüppchen, Unreinheiten von Gesicht und Dekollete. Allerdings war die Haut danach sehr trocken, man musste gut nachcremen.
Als ich nun Mandelkern-Olivensteingranulat in ein Glas schüttete und es prüfte, dacht ich: Oha, das ist aber ganz schön hart und viel gröber, nicht wie die Kleie damals.
Weil weiter nichts auf der Tüte stand, vermischte ich etwas davon mit Wasser und rieb damit beim Duschen Gesicht und Dekollete in leichten kreisenden Bewegungen ab. Ich hatte auch etwas Angst, das sich beim Abwaschen Partikel in die Augen verirren könnten. Und überhaupt, dass sich die Masse, wie ich es oft bei Peelings empfinde, schlecht von der Haut abwaschen lassen würde, man viel zu viel Wasser brauchen würde.
Aber diese Mandelkern-Olivenstein-Paste ließ sich ganz leicht abwaschen und - Überraschung - die Haut fühlte ich ganz weich und einen Hauch gefettet an. Nichts gelangte in die Augen. Und trotz der haptisch empfundenen groben und harten Partikel war meine sehr empfindliche Gesichtshaut kein bisschen gerötet oder gar gereizt.
Vor allem die nasse Paste riecht nach kaltgepresstem Olivenöl.
Für extrem empfindlich Haut würde ich dennoch empfehlen, das Mandelkern-Olivenstein-Granulat mit Öl oder Creme, Salbe zu vermengen und nicht nur mit Wasser. Gewiß fühlt sich das bei der Anwendung sanfter an. Auch ich werde das ab dem 2. Versuch so handhaben.
Sicherlich können Benutzer dieses ganz und gar rein natürlichen Peelings das Granulat auch für die Herstellung einer Peeling-Seife verwenden. Das als Tipp für die, die ihre Cremes und Reinigungsmittel selber herstellen.
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