Naked 2 Basics Urban Decay

Nachdem die UD-Sucht Fahrt aufgenommen hatte, habe ich mir diese Palette für den Urlaub geholt, obwohl sie verglichen mit den Vice-Varianten ja sehr farb-arm ist.
Für den Urlaub ist die Palette schon deshalb geeignet, weil sie nicht die monströsen Ausmaße einer Vice- oder Naked-Palette hat. Die ist sehr handlich, es sind 6 Farben drin und (leider) kein Pinsel. Das obere Ende der Pinselkunst sind die von UD zwar nicht, ich mag sie aber trotzdem ganz gern.
Dadurch passt die Palette in jede noch so kleine Handtasche.
Die Farben sind gut aufeinander abgestimmt, verglichen mit der Naked Basics eher aschig (the favorite UD-Schmutznote) und lassen sich zu verschiedenen Tages- und Abend-Looks inkl. Smokey Eyes kombinieren.
Da die Nude- und Brauntöne der Palette wirklich sehr aschig sind gehen die auch mit jeder Klamottenfarbe (ist ja auch nicht ganz unwichtig im Urlaub...)
Beim Verblenden dieser Farben hatte ich aber erstmal Mühe. Keine Ahnung warum, ob noch wer dieses Phänomen kennt – vielleicht musste ich erstmal an diese Pigmentierung in Kombination mit Nude/Brauntönen gewöhnen. Jedenfalls laufen diese Farben bei mir nicht soganz ohne Mühe absolut perfekt ineinander wie die Farben aus den Vice Paletten.
Der Look am Ende ist natürlich schon deutlich mehr sophisticated als die Farben aus dem Vice-Spektrum – allerdings überhaupt nicht spießig.
Mittlerweile gelingt das Verblenden leichter und ich bin absolut überrascht wieviele Looks man mit nur 6 Tönen – und zwar ausschließlich Brauntönen – hinkriegen kann.
Sicher nicht mein absoluter Liebling im UD-Sortiment, aber dennoch insgesamt eine schöne Palette und mit der typischen ewigen Haltbarkeit.

Ein Wort zum Preis: Der Preis hat mich über einen sehr sehr sehr langen Zeitraum von den UD-Paletten abgehalten. Aber ich habe den Kauf nie bereut und es gibt auch nicht dieses „Jetzt langweilt es mich“-Phänomen.
Mensch hat diese Palette(n) im Regelfall vermutlich fürs Leben und das relativiert den Preis enorm.