Red Paste for Teeth & Gums Zahnpasta Dabur
5
Indian Hardcore
Dabur ist ein seit über 130 Jahren bestehendes Unternehmen aus Indien und der größte Hersteller von ayuverdischen Pflege- und Gesundheitsprodukten weltweit. Über ihr Sortiment an Zahnpasten stolperte ich vor etwa drei Jahren, man findet sie leicht im Netz, außerdem werden sie häufig von Asia-Läden mit indisch-pakistanischen Schwerpunkt angeboten.
Das Design der Tube setzt (zumindest in meinem Bad) einen leicht trashigen Kontrapunkt, der mir sehr gut gefällt. Die Zahnpasta selbst ist ebenfalls rot, allerdings eher ocker. Das ist durchaus gewöhnungsbedürftig, denn beim Putzen bekommt man schnell den Eindruck, man hätte extremes Zahnfleischbluten. Zudem wird dabei die Zahnbürste rötlich eingefärbt. Sieht nicht schön aus, verschwindet aber, sobald man eine andere Zahnpasta benutzt.
Die eigentliche Herausforderung, die Red an mitteleuropäische Zähneputzer stellt, ist aber sicherlich sein Geschmack. Der Schwerpunkt liegt auf der Gewürznelke; sie ist kalt, medizinisch, aseptisch und ziemlich scharf, für einige vermutlich über die Grenze des Erträglichen hinaus scharf. Weit weg von dem, was man hier im Supermarkt findet. Als weitere Zutaten werden u.a. Szetschuan- und schwarzer Pfeffer, Ingwer und Minze genannt, geschmacklich macht sich das aber kaum bemerkbar.
Ich bin irgendwann ein wenig süchtig nach diesen zweiminütigen Kämpfen mit der brutalen Nelke geworden. Hat man es erst mal überstanden, wird man mit einem unvergleichbar sauberen Mundgefühl belohnt. Ich habe keine Ahnung von Ayuverda und bin demzufolge auch kein Anhänger davon, aber diese Zahnpasten (von denen ich bald noch einige vorstellen werde) und insbesondere Red tun meinen Zähnen gut, ich habe weitaus weniger Beschwerden als früher.
Red ist keine Einsteigerzahnpasta und ich finde es ein wenig fragwürdig, dass die Aufmachung suggeriert, es wäre für Kinder geeignet. Für indische Kinder vielleicht. Hierzulande badtechnisch sozialisierte Menschen finden in Red jedoch eine unvermutet heftige Erweiterung ihres Zahnputzhorizonts, eine Erfahrung, die ich jedem ans Herz legen möchte.
Das Design der Tube setzt (zumindest in meinem Bad) einen leicht trashigen Kontrapunkt, der mir sehr gut gefällt. Die Zahnpasta selbst ist ebenfalls rot, allerdings eher ocker. Das ist durchaus gewöhnungsbedürftig, denn beim Putzen bekommt man schnell den Eindruck, man hätte extremes Zahnfleischbluten. Zudem wird dabei die Zahnbürste rötlich eingefärbt. Sieht nicht schön aus, verschwindet aber, sobald man eine andere Zahnpasta benutzt.
Die eigentliche Herausforderung, die Red an mitteleuropäische Zähneputzer stellt, ist aber sicherlich sein Geschmack. Der Schwerpunkt liegt auf der Gewürznelke; sie ist kalt, medizinisch, aseptisch und ziemlich scharf, für einige vermutlich über die Grenze des Erträglichen hinaus scharf. Weit weg von dem, was man hier im Supermarkt findet. Als weitere Zutaten werden u.a. Szetschuan- und schwarzer Pfeffer, Ingwer und Minze genannt, geschmacklich macht sich das aber kaum bemerkbar.
Ich bin irgendwann ein wenig süchtig nach diesen zweiminütigen Kämpfen mit der brutalen Nelke geworden. Hat man es erst mal überstanden, wird man mit einem unvergleichbar sauberen Mundgefühl belohnt. Ich habe keine Ahnung von Ayuverda und bin demzufolge auch kein Anhänger davon, aber diese Zahnpasten (von denen ich bald noch einige vorstellen werde) und insbesondere Red tun meinen Zähnen gut, ich habe weitaus weniger Beschwerden als früher.
Red ist keine Einsteigerzahnpasta und ich finde es ein wenig fragwürdig, dass die Aufmachung suggeriert, es wäre für Kinder geeignet. Für indische Kinder vielleicht. Hierzulande badtechnisch sozialisierte Menschen finden in Red jedoch eine unvermutet heftige Erweiterung ihres Zahnputzhorizonts, eine Erfahrung, die ich jedem ans Herz legen möchte.
1 Antwort
Endorphin vor 10 Jahren
Sehr interessanter Kommentar. Obwohl mir diese Zahnpasta gerade wegen der Gewürznelke nie in die Gusche kommen wird. :o)

