
Siebter
27 Rezensionen

Siebter
2
Eigentümlich
Die Dirty Rasiercreme von Lush ist, das muss man deutlich sagen, äußerst gewöhnungsbedürftig. Nach dem Auftragen befindet sich auf der Haut ein cremiger Film, der allerdings nicht zu sehen ist – es bildet weder einen Schaum noch glänzt es. Das erfordert schon etwas mehr Gefühl und Konzentration. Zudem bremst die Creme die Klinge stark ab, ich bin eigentlich wesentlich flutschigere Rasiermedien gewöhnt. Nach dem Verteilen (übrigens ohne Wasser) duftet Dirty ziemlich exakt wie die Dream Cream, also sehr lavendelig und außerdem sehr kräftig. Zu diesem Aroma gesellt sich schnell ein fast schon scharf zu nennender Cooling-Effekt; für empfindliche Gesichter würde ich das eher nicht empfehlen.
Selten schlug mein Eindruck über ein Produkt derart ins Gegenteil: zunächst kam ich gar nicht mit Dirty klar. Seine Unsichtbarkeit einerseits und der Abbremseffekt andererseits machten mir echt Mühe, das ultrakühle Gefühl auf der Haut war mir fast schon zu viel. Allerdings fiel mir sehr schnell auf, wie enorm schonend man damit die Stoppeln loswird. Kein Ziepen weit und breit, das Barthaar wird durch Dirty extrem weich. Der Abbremseffekt stellte sich bald als angenehm dar (halt etwas gemütlicher und weicher), zumal man mit wenigen Strichen gut auskommt. Der cremige Film ist auch bei sparsamer Verwendung sehr beständig, lässt sich aber sowohl vom Gesicht als auch vom Rasierer leicht abwaschen.
Auch nach der Rasur überwiegt der positive Eindruck. Das Lavendelaroma wandelt sich zu einem sehr feinen aquatischen Sandelholzduft, der für etwa eine Stunde bei einem bleibt. Der Kühleffekt ist weitgehend verschwunden, rückblickend denke ich, dass er am frühen Morgen durchaus seine Berechtigung hat (denn das macht auf jeden Fall wach, ich freue mich schon aufs nächste Mal). Die Haut fühlt sich außerordentlich erfrischt an, die Samtigkeit, die Dirty hinterlässt, kenne ich ansonsten nur von meiner wesentlich teureren Neroli Post Shave Lotion von Aesop. Wer nicht ausgesprochen trockene Haut hat, kann auf eine zusätzliche Pflege nach der Rasur verzichten.
Lush gibt gerne Proben raus, ich kann einen Test dieser Rasiercreme trotz und wegen ihrer Eigentümlichkeiten sehr empfehlen.
Selten schlug mein Eindruck über ein Produkt derart ins Gegenteil: zunächst kam ich gar nicht mit Dirty klar. Seine Unsichtbarkeit einerseits und der Abbremseffekt andererseits machten mir echt Mühe, das ultrakühle Gefühl auf der Haut war mir fast schon zu viel. Allerdings fiel mir sehr schnell auf, wie enorm schonend man damit die Stoppeln loswird. Kein Ziepen weit und breit, das Barthaar wird durch Dirty extrem weich. Der Abbremseffekt stellte sich bald als angenehm dar (halt etwas gemütlicher und weicher), zumal man mit wenigen Strichen gut auskommt. Der cremige Film ist auch bei sparsamer Verwendung sehr beständig, lässt sich aber sowohl vom Gesicht als auch vom Rasierer leicht abwaschen.
Auch nach der Rasur überwiegt der positive Eindruck. Das Lavendelaroma wandelt sich zu einem sehr feinen aquatischen Sandelholzduft, der für etwa eine Stunde bei einem bleibt. Der Kühleffekt ist weitgehend verschwunden, rückblickend denke ich, dass er am frühen Morgen durchaus seine Berechtigung hat (denn das macht auf jeden Fall wach, ich freue mich schon aufs nächste Mal). Die Haut fühlt sich außerordentlich erfrischt an, die Samtigkeit, die Dirty hinterlässt, kenne ich ansonsten nur von meiner wesentlich teureren Neroli Post Shave Lotion von Aesop. Wer nicht ausgesprochen trockene Haut hat, kann auf eine zusätzliche Pflege nach der Rasur verzichten.
Lush gibt gerne Proben raus, ich kann einen Test dieser Rasiercreme trotz und wegen ihrer Eigentümlichkeiten sehr empfehlen.
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