LashCocaine Profi Wimperserum Svenja Walberg
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Bin stocksauer
Dieses Serum kaufte ich mir (für 9,95€ in der Mini-Version), weil ich mit einem vergleichbaren Produkt schon mal super Resultate erzielt hatte. Ich hatte einfach mal Lust, den Erfolg von damals zu wiederholen mit einem wesentlich günstigeren Produkt -- seinerzeit hatte ich das unfassbar teure M2 Beauté Serum (es kostete weit über 100€). Das LashCocaine kostet schon als Fullsize weniger, es gibt aber auch die Mini-Version für den schmalen Taler. Sehr fair: Dachte ich zumindest.
Schon damals hatte ich Angst vor den Nebenwirkungen der hormonhaltigen Wimpernseren, weshalb ich das M2-Beauté-Serum nur für die Augenbrauen benutzte und nicht für die Wimpern. Hätte ich aber das Wissen von heute gehabt, dass nämlich dauerhafte Verfärbungen nur eine der möglichen Nebenwirkungen ist, hätte ich das Serum noch nicht mal für die Augenbrauen benutzt! Denn: Derartige Seren, die entweder Prostaglandine oder deren Abwandlungen und Vorstufen als Wirkstoff enthalten, schädigen laut Studien auch das Unterhautfettgewebe. Anders gesagt: Man bekommt üppige Wimpern und filmreife Augenbrauen, aber eine irreparabel ruinierte, faltige Augenpartie.
Dashalb: Noch bevor ich das LashCocaine überhaupt anbrach, warf ich es in die Tonne. Ich hätte mich natürlich vor dem Kauf genauer über die aktuelle Studienlage informieren sollen. Ich dachte: Solange ich nicht zu nah ans Auge gehe und bei den Augenbrauen bleibe, kann nichts passieren. Dann recherchierte ich genauer nach. Ich stellte fest: Pustekuchen, es gibt keine sichere Anwendung bei diesen Seren. Die einzige Option ist, die Finger davon zu lassen. Und schon flog der Mini in hohem Bogen in die Tonne (vielleicht hätte ich" Bio-Hazard" draufschreiben sollen und es beim Sondermüll abgeben sollen).
Der Brüller ist: Der Beipackzettel informiert nicht über das Ausmaß der Nebenwirkungen. Die Anwender werden wissentlich im Unklaren darüber gelassen, was sie sich mit dem Serum antun.
Mal abgesehen davon, dass ich es angesichts der Schwere der Nebenwirkungen fragwürdig finde, dass solche Seren überhaupt an jeder Ecke angeboten werden, ist es doch schier unfassbar, dass man als Hersteller nicht dazu per Gesetz verdonnert wird, die Nebenwirkungen aufzulisten. Und zwar deutlich, unmissverständlich und zwar schon auf der Umverpackung. Nach dem Motto: Sie bekommen Mega-Wimpern, versprochen! Der Preis dafür sind Flecken auf der Iris und lokaler Schwund von Unterhautfettgewebe -- entscheiden Sie selbst, was Sie in Kauf nehmen.
Eine Gesetzeslücke, die auch die Marke Svenja Walberg nutzt und sich vergolden lässt. Es bleibt dem Verbraucher überlassen, das Zeug einfach im Regal stehen zu lassen: Bitte tut genau dies.
Schon damals hatte ich Angst vor den Nebenwirkungen der hormonhaltigen Wimpernseren, weshalb ich das M2-Beauté-Serum nur für die Augenbrauen benutzte und nicht für die Wimpern. Hätte ich aber das Wissen von heute gehabt, dass nämlich dauerhafte Verfärbungen nur eine der möglichen Nebenwirkungen ist, hätte ich das Serum noch nicht mal für die Augenbrauen benutzt! Denn: Derartige Seren, die entweder Prostaglandine oder deren Abwandlungen und Vorstufen als Wirkstoff enthalten, schädigen laut Studien auch das Unterhautfettgewebe. Anders gesagt: Man bekommt üppige Wimpern und filmreife Augenbrauen, aber eine irreparabel ruinierte, faltige Augenpartie.
Dashalb: Noch bevor ich das LashCocaine überhaupt anbrach, warf ich es in die Tonne. Ich hätte mich natürlich vor dem Kauf genauer über die aktuelle Studienlage informieren sollen. Ich dachte: Solange ich nicht zu nah ans Auge gehe und bei den Augenbrauen bleibe, kann nichts passieren. Dann recherchierte ich genauer nach. Ich stellte fest: Pustekuchen, es gibt keine sichere Anwendung bei diesen Seren. Die einzige Option ist, die Finger davon zu lassen. Und schon flog der Mini in hohem Bogen in die Tonne (vielleicht hätte ich" Bio-Hazard" draufschreiben sollen und es beim Sondermüll abgeben sollen).
Der Brüller ist: Der Beipackzettel informiert nicht über das Ausmaß der Nebenwirkungen. Die Anwender werden wissentlich im Unklaren darüber gelassen, was sie sich mit dem Serum antun.
Mal abgesehen davon, dass ich es angesichts der Schwere der Nebenwirkungen fragwürdig finde, dass solche Seren überhaupt an jeder Ecke angeboten werden, ist es doch schier unfassbar, dass man als Hersteller nicht dazu per Gesetz verdonnert wird, die Nebenwirkungen aufzulisten. Und zwar deutlich, unmissverständlich und zwar schon auf der Umverpackung. Nach dem Motto: Sie bekommen Mega-Wimpern, versprochen! Der Preis dafür sind Flecken auf der Iris und lokaler Schwund von Unterhautfettgewebe -- entscheiden Sie selbst, was Sie in Kauf nehmen.
Eine Gesetzeslücke, die auch die Marke Svenja Walberg nutzt und sich vergolden lässt. Es bleibt dem Verbraucher überlassen, das Zeug einfach im Regal stehen zu lassen: Bitte tut genau dies.
1 Antwort
Gaukeleya vor 3 Jahren
Ich lasse von Wimpernseren ohnehin die Finger, auch wenn es immer verführerisch klingt...

