
Peanut
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Mischhaut
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hell
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trockenes Haar
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blond
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Peanut
3
Die sagenumwobene Azulenpaste
Ich mache gerade ausgiebige Zink-Einnahmepause, um nicht in eine Hypervitaminose zu rutschen. Daher bin ich im Moment so gar nicht immun gegen Pickel: Wenn ich nicht aufpasse, die Haut überfüttere, mir im Gesicht herumtatsche oder andere Kardinalfehler begehe, passiert es: Ein Pickel, mit etwas Pech eine Unterlagerung. Das bedeutet, dass man mindestens eine Woche Geduld braucht, das Ding zum Abheilen zu bringen.
Bei Müller entdeckte ich neulich die Azulenpaste der Eigenmarke: Ich habe noch nie was davon gehört und einfach zugegriffen. Bei 3€ konnte ich nicht so viel falsch machen. Wie sich nach dem Shopping herausstellte, hatte ich nicht nur einen Pickel, sondern darüber hinaus eine Beauty-Wissenslücke. Azulenpaste ist kein neuer Hype sondern ein ganz alter Hut, auch auf Cosmetio gibt es einen Thread darüber, wenn man etwas besser sucht.
Nun gut. Ich fing an zu recherchieren und stellte fest: Die Meinungen zur Azulenpaste sind geteilt. Manche schwören darauf, Andere sagen, sie hätte ihnen im Fall der Fälle nichts gebracht. Ich hatte ein Worst Case im Gesicht, eine unterirdische Beule an der Schläfe, die ich mir durch stundenlange "Grübelhaltung" beim Home Office zugezogen habe: Hand an der Schläfe, hochkonzentriert, ein spontaner Tick, für die Haut ein No-Go -- zack ist es passiert. Eine Unterlagerung, tief und schmerzhaft, so etwas geht erst nach vielen Tagen wenn nicht Wochen weg -- kennt man, hasst man.
Ich also über Nacht die Azulenpaste etwas dicker aufgetragen und ein Pflaster aufgeklebt, um die Paste nicht versehentlich abzureiben im Schlaf. Sie trocknet nicht an, kann sich also jederzeit davonmachen.
Am nächsten Morgen das Pflaster abgezogen und die Paste abgewischt, um die Stelle des Grauens zu begutachten. Dabei fiel mir vorher schon auf, dass nichts mehr wehtat. Kann das sein, dass sich da was getan hat? Paste ab und geguckt: Tatsache, die Unterlagerung war zwar nicht zu 100% weg, aber ist in sich förmlich zusammengeschrumpft, auf eine kleine, unscheinbare nur leicht erhabene Stelle, nicht mehr rot, sondern blassrosa, nicht weiter schlimm. Kein Druckschmerz, keine pochende Entzündung. Dabei ist nichts zum Reifen gebracht worden, es hat sich keine Haut abgeschält, nichts von der üblichen Sorte. Nichts. Die Unterlagerung hat einfach von innen kapituliert und hat gesagt: Ich bin dann mal weg. Oder fast.
Hand aufs Herz: So etwas ist mir in dem Zusammenhang nicht passiert. Richtige Unterlagerungen lassen sich nicht einfach über Nacht in die Knie zwingen: Die kommen um zu bleiben und zwar gerne für Wochen. Da hilft nur abwarten und am besten nichts machen -- mit Tüte überm Kopf.
Die Azulenpaste aber will mir was Anderes weismachen. Und das ohne Austrocknung, Schälen, Reifen, irgendwas. Keine Dramen, einfach nur: "Ja wo ist er hin?" und das über Nacht. EINE Nacht. Ich bin richtig überrascht: Es sieht aus, als gäbe es tatsächlich was auch für den Worst Case.
Bei Müller entdeckte ich neulich die Azulenpaste der Eigenmarke: Ich habe noch nie was davon gehört und einfach zugegriffen. Bei 3€ konnte ich nicht so viel falsch machen. Wie sich nach dem Shopping herausstellte, hatte ich nicht nur einen Pickel, sondern darüber hinaus eine Beauty-Wissenslücke. Azulenpaste ist kein neuer Hype sondern ein ganz alter Hut, auch auf Cosmetio gibt es einen Thread darüber, wenn man etwas besser sucht.
Nun gut. Ich fing an zu recherchieren und stellte fest: Die Meinungen zur Azulenpaste sind geteilt. Manche schwören darauf, Andere sagen, sie hätte ihnen im Fall der Fälle nichts gebracht. Ich hatte ein Worst Case im Gesicht, eine unterirdische Beule an der Schläfe, die ich mir durch stundenlange "Grübelhaltung" beim Home Office zugezogen habe: Hand an der Schläfe, hochkonzentriert, ein spontaner Tick, für die Haut ein No-Go -- zack ist es passiert. Eine Unterlagerung, tief und schmerzhaft, so etwas geht erst nach vielen Tagen wenn nicht Wochen weg -- kennt man, hasst man.
Ich also über Nacht die Azulenpaste etwas dicker aufgetragen und ein Pflaster aufgeklebt, um die Paste nicht versehentlich abzureiben im Schlaf. Sie trocknet nicht an, kann sich also jederzeit davonmachen.
Am nächsten Morgen das Pflaster abgezogen und die Paste abgewischt, um die Stelle des Grauens zu begutachten. Dabei fiel mir vorher schon auf, dass nichts mehr wehtat. Kann das sein, dass sich da was getan hat? Paste ab und geguckt: Tatsache, die Unterlagerung war zwar nicht zu 100% weg, aber ist in sich förmlich zusammengeschrumpft, auf eine kleine, unscheinbare nur leicht erhabene Stelle, nicht mehr rot, sondern blassrosa, nicht weiter schlimm. Kein Druckschmerz, keine pochende Entzündung. Dabei ist nichts zum Reifen gebracht worden, es hat sich keine Haut abgeschält, nichts von der üblichen Sorte. Nichts. Die Unterlagerung hat einfach von innen kapituliert und hat gesagt: Ich bin dann mal weg. Oder fast.
Hand aufs Herz: So etwas ist mir in dem Zusammenhang nicht passiert. Richtige Unterlagerungen lassen sich nicht einfach über Nacht in die Knie zwingen: Die kommen um zu bleiben und zwar gerne für Wochen. Da hilft nur abwarten und am besten nichts machen -- mit Tüte überm Kopf.
Die Azulenpaste aber will mir was Anderes weismachen. Und das ohne Austrocknung, Schälen, Reifen, irgendwas. Keine Dramen, einfach nur: "Ja wo ist er hin?" und das über Nacht. EINE Nacht. Ich bin richtig überrascht: Es sieht aus, als gäbe es tatsächlich was auch für den Worst Case.
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