
Peanut
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Hauttyp
Mischhaut
Mischhaut
Hautfarbe
hell
hell
Haartyp
trockenes Haar
trockenes Haar
Haarfarbe
blond
blond

Peanut
6
Poren-Tornado
Wann hatte ich zuletzt unsichtbare Poren? Ich bin mir ziemlich sicher, das letzte Mal mit elf Jahren. Danach nie wieder.
Zwischendurch hatte ich schlechte, gute bis sehr gute Gesichtsreiniger, Peel-off- oder Tuchmasken und Nasenstrips. Allerdings schafften die nie mehr als Schadensbegrenzung -- die Poren verschmutzten immer wieder, blieben dadurch groß, dadurch saugten sie sich wiederum schnell mit Schmutz voll -- und so weiter.
Den batteriebetriebenen Porensauger habe ich zufällig beim wöchentlichen Einkauf entdeckt. Und mitgenommen, obwohl ich dachte: Na ja. Wahrscheinlich wieder ein Gimmick für die Schublade, meine Poren kriegt nichts klein. Und dann noch die albernen Abbildungen auf der Verpackung: Sehr trashig.
Dennoch wollte ich es wissen. Gekauft, nach Hause geschleppt, Batterien reingesetzt, Haut mit warmen Kompressen vorbereitet, das Gerät vorsichtig auf der kleinsten Stufe und mit Schon-Aufsatz für sensible Haut in Betrieb genommen. Und den Schock meines Lebens bekommen: Das Ding kennt keine Gnade, dreht jede Pore auf links! Oder anders ausgedrückt: Was da aus meinen Poren kam, darauf war ich nicht vorbereitet. -- und ich kenne wie gesagt den Effekt von Clear-up-Strips. Mehr möchte ich lieber nicht sagen.
So sauber und restlos frei von Talg und Schmutz waren meine Poren schon ewig nicht mehr: Auch wenn manche Beautyprozedur mir diese Illusion zwischendurch vermittelte.
Beim nächsten Mal etwa eine Woche später machte ich einen Fehler: Ich probierte Saugstufe 3 aus, immer noch mit dem kleinsten, schonendsten Aufsatz. Zack: Hatte ich einen dunkelblauroten Knutschfleck auf der Nase. Hätte ich das mal gelassen: Ich frage mich, was diese Saugstärke bitte soll! Welche Elefantenhaut kriegt da keinen Knutschfleck?
Jedenfalls ist Stufe 3 gar nicht nötig. Die Poren werden auch mit der kleinsten Stufe makellos saubergesaugt. Und: Sie verkleinern sich nach und nach wie von Geisterhand. Nicht sofort, aber kontinuierlich. Na ja: Wenn sie *wirklich* sauber sind, ziehen sie sich auch irgendwann zusammen. Sofern die Haut noch nicht achtzig und halbwegs elastisch ist.
Im Übrigen sollte man eine Behandlung besser abends durchführen: Die Haut ist nach so einer Prozedur erstmal gut stimuliert. Oder besser gesagt: Etwas sehr aufgeregt. Direkt danach vor die Tür gehen würde ich nicht wollen. Die Rötungen wiederum mit Makeup zu kaschieren wäre wiederum auch nicht optimal: Man lässt die Haut am besten erstmal ruhen und gut.
Ich bin sehr happy mit dem Gerät: Es gehört zu den wenigen Produkten, bei denen ich denke: "Wie konnte ich bisher ohne auskommen?!". Ich möchte es jedenfalls nicht mehr. Und entschuldige mich bei allen Kuriositäten, auf denen trashige Bilder und das As-seen-on-TV-Siegel abgebildet sind. Ich werde nie wieder über sie lachen.
Zwischendurch hatte ich schlechte, gute bis sehr gute Gesichtsreiniger, Peel-off- oder Tuchmasken und Nasenstrips. Allerdings schafften die nie mehr als Schadensbegrenzung -- die Poren verschmutzten immer wieder, blieben dadurch groß, dadurch saugten sie sich wiederum schnell mit Schmutz voll -- und so weiter.
Den batteriebetriebenen Porensauger habe ich zufällig beim wöchentlichen Einkauf entdeckt. Und mitgenommen, obwohl ich dachte: Na ja. Wahrscheinlich wieder ein Gimmick für die Schublade, meine Poren kriegt nichts klein. Und dann noch die albernen Abbildungen auf der Verpackung: Sehr trashig.
Dennoch wollte ich es wissen. Gekauft, nach Hause geschleppt, Batterien reingesetzt, Haut mit warmen Kompressen vorbereitet, das Gerät vorsichtig auf der kleinsten Stufe und mit Schon-Aufsatz für sensible Haut in Betrieb genommen. Und den Schock meines Lebens bekommen: Das Ding kennt keine Gnade, dreht jede Pore auf links! Oder anders ausgedrückt: Was da aus meinen Poren kam, darauf war ich nicht vorbereitet. -- und ich kenne wie gesagt den Effekt von Clear-up-Strips. Mehr möchte ich lieber nicht sagen.
So sauber und restlos frei von Talg und Schmutz waren meine Poren schon ewig nicht mehr: Auch wenn manche Beautyprozedur mir diese Illusion zwischendurch vermittelte.
Beim nächsten Mal etwa eine Woche später machte ich einen Fehler: Ich probierte Saugstufe 3 aus, immer noch mit dem kleinsten, schonendsten Aufsatz. Zack: Hatte ich einen dunkelblauroten Knutschfleck auf der Nase. Hätte ich das mal gelassen: Ich frage mich, was diese Saugstärke bitte soll! Welche Elefantenhaut kriegt da keinen Knutschfleck?
Jedenfalls ist Stufe 3 gar nicht nötig. Die Poren werden auch mit der kleinsten Stufe makellos saubergesaugt. Und: Sie verkleinern sich nach und nach wie von Geisterhand. Nicht sofort, aber kontinuierlich. Na ja: Wenn sie *wirklich* sauber sind, ziehen sie sich auch irgendwann zusammen. Sofern die Haut noch nicht achtzig und halbwegs elastisch ist.
Im Übrigen sollte man eine Behandlung besser abends durchführen: Die Haut ist nach so einer Prozedur erstmal gut stimuliert. Oder besser gesagt: Etwas sehr aufgeregt. Direkt danach vor die Tür gehen würde ich nicht wollen. Die Rötungen wiederum mit Makeup zu kaschieren wäre wiederum auch nicht optimal: Man lässt die Haut am besten erstmal ruhen und gut.
Ich bin sehr happy mit dem Gerät: Es gehört zu den wenigen Produkten, bei denen ich denke: "Wie konnte ich bisher ohne auskommen?!". Ich möchte es jedenfalls nicht mehr. Und entschuldige mich bei allen Kuriositäten, auf denen trashige Bilder und das As-seen-on-TV-Siegel abgebildet sind. Ich werde nie wieder über sie lachen.
6 Antworten



Asam