ChnokfirChnokfirs Kosmetik-Kommentare

Chnokfir vor 3 Jahren 1
8.5
Bewertung

Dufte Handseife
Im Arket-Laden, einem Design-Ableger von H&M, gibt es neben Klamotten und Deko-Gedöns auch ein wenig Pflegeprodukte. Unter anderem eine flüssige Handseife im praktischen Spender, dazu dann auch die passenden Refills.
Oakmoss riecht wundervoll nach Eichenmoss, mit einer frisch-grünen Note und krautig-erdigem Abgang. Der Duft bleibt doch deutlich einen halbe Stunde an den Händen haften, was ich sehr angenehm empfinde.
Es sind nicht zu viele Tenside enthalten, gerade einmal soviel, dass es beim Händewaschen ausreichend schäumt und man sieht, wo man gewaschen hat. Positiver Nebeneffekt, die Haut trocknet auch bei wiederholtem Händewaschen nicht sonderlich stark aus.
Eine angenehme Handseife.

Chnokfir vor 7 Jahren 5

Leckere herbe Fruchtigkeit
Meine Frau schleppt ja immer alle möglichen Pflegeprodukte aus den Drogerien an, meist hinreichend als Mädchen-Kram zu identifizieren. Doch das hier hat auch mich angesprochen, trinke ich ja täglich einen Liter Grüntee und empfinde ich Tee im Allgemeinen in Verbindung mit Limette eine sehr angsprechende herb-fruchtig-frische Kombi.

Und so ist es auch hier. Die Limette ist angenehm fruchtig und vermittelt den für die Dusche wichtigen Frische-Kick. Der Tee sorgt für den würzig-herben Unterton. Zum Glück ist das Aroma nicht übermächtig und vermittelt auch keinen synthetischen Eindruck.

Die Tube ist gut, man bekommt den Verschluss auch mit bereits nassen Fingern auf. Das Gel ist nicht zu dünnflüssig, dass man Gefahr läuft, gleich alles wieder aus der Handfläche zu verlieren. Leider ist die Schaumbildung nicht allzu stark, sodass einiges von dem Geld ungenutzt die Haut hinunter rinnt. Somit ist die Tube im Vergleich zu anderen Produkten weniger ergiebig.

Am Ende freue ich mich über den angenehmen Duft und freue mich schon auf andere Produkte aus dieser Serie.
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Chnokfir vor 7 Jahren 4
10
Bewertung

Top Wirkung
Auf Grund des aktuellen Hypes, alle Deos nur noch ohne Aluminiumsalzen anzubieten, wir es immer schwieriger, an mein geliebtes Deo heran zu kommen.
Der Roll-On funktioniert stets wunderbar und dosiert zielgerichtet (Achsel), man bleibt dabei gewünscht sparsam. Somit ist auch das Preis-Leistungs-Verhältnis top.
Die Deo-Wirkung ist sehr gut und hält bei mir trotz teilweise subtropischen 32 Grad im Büro sprichwörtlich wirklich von früh morgens bis spät abends.
Das Deo selber riecht eigentlich fast nach gar nichts, nur ein sehr dezenter Nivea-Geruch ist vorhanden, der sich allerdings niemals gegen meine Parfums durchsetzen kann. Also ein Unisex-Deo.
Sehr wichtig ist mir auch, dass das Deo absolut keine Flecken auf der Kleidung hinterlässt und das ist hier auch zu 100% gegeben - selbst auf weissen Hemden oder Unterhemden bei Baumwolle, Leinen und Microfaser kam es in den letzten 15 Jahren zu keinerlei Verfärbungen.
Auch die Hautverträglichkeit ist bei regelmässiger Rasur der Achseln phänomenal. Keine zusätzlichen Rötungen, wenn man sich doch mal mit der Klinge geschnitten hat und wenn es doch mal zu einem kleinen Pickelchen kam, klingt dieses genauso schnell ab wie auf der restlichen Haut (Gesicht).
Ich bin mit diesem Deo - trotz oder gerade wegen der Aluminium-Salze - sehr zufrieden, kann es nur empfehlen.

Chnokfir vor 7 Jahren 12
1
Bewertung

Man möchte brechen
Meine Frau hat vor ein paar Jahren youtube-Tutorials, Blogs, Vlogs, Hauls, Aufgebraucht-Listen und sonstiges Ergüsse entdeckt und erheitert sich teilweise soweit darüber, bis IHRE Tränen kullern vor Lachen. Naja, leichte Kost, wenn man in Münchens ÖPNV nach Ablenkung vom real existierenden Wahnsinn sucht. Ich kann mich mittlerweile nicht mehr allzu sehr darüber amüsieren, sind die diversen Drogeriemärkte und zunehmend auch Bio-Läden das zweite Wohnzimmer meiner Frau. Und was SIE da nicht immer alles mit nach Hause schleppt, es übersteigt oft mein beschränktes männliches Spatzenhirn. Aber ich will nicht meckern, dient es doch der Körperpflege und ausserdem habe ich wohl auch einen ähnlichen Spleen ... habe ich mir sagen lassen.


Bevor allabendlich die Leselampe am Ehebett gelöscht wird, cremt sich meine Frau fast immer noch mal die Hände ein, wobei hier der Focus des Produkts auf schnelles Einziehen in die Haut und angenehmen Geruch liegt. Bislang gab es da zumindest von meiner Seite her nichts zu Meckern. Bis Express Handcreme Weiße Tonerde & Mandelöl von Sante in unser Leben trat.


Ich hätte die Tube am liebsten im hohen Bogen aus dem dritten Stock unsere Wohnung auf die Strasse geschleudert, man hat mich aber unter Androhung körperlicher Gewalt und diverser anderer Repressalien davon abgehalten. Wenn Blicke töten könnten. Der Schlonz kommt in einer wunderhübschen dezent rosa Standtube aus Kunststoff, ist wohl nachhaltig biologisch hergestellt, keine Tierversuche wurden unternommen und die Zutaten sind wohl auch alle fair gehandelt und vegan. Keine Parabene, kein Mineralöl, keine synthetischen Duft- und Konservierungsstoffe. Naturkosmetik eben. Wäre da nicht der zumindest für mich leicht irritierende Hinweis auf der Rückseite gewesen: "Natürlicher Duft". Es riecht in der Tat auch etwas nach Mandelöl. Doch insgesamt riecht die Pampe auf eine derart stechende, synthetische und penetrante Weise, dass es mich sofort hebt. Nicht auf dieselbe Art, wie es die liebliche Buttersäure vermag, doch dergestalt, dass mir übel wurde, ich das eheliche Schlafzimmer räumte und die Einsamkeit des Gästezimmers der Nähe zu meiner Frau vorzog. Ich habe keine Ahnung, was an dieser Creme so widerwärtig riecht. Extrakte von Tierkadavern können es ja wohl nicht sein, das Zeugs ist ja vegan. Ist es die weiße Tonerde, die da so sauer, gallig und bitter nach Reflux duftet? Oder lag die Tube nur schon zu lange in irgendeiner Auslage, dass sie schon, wie man in Bayern so liebenswürdig sagt, vor sich hin ranzelt?


Als Fazit möchte ich kurz meine Frau zitieren, dass die Creme schnell einzieht und das Ergebnis in der Tat sehr geschmeidige Hände sind. Doch olfaktorisch möchte ich den unvergessenen Severus Snape zitieren: "Man möchte brechen!"
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Chnokfir vor 9 Jahren 3
5
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Milde aus Hamburg
Nass oder Trocken, das ist hier die Frage. Anfangs, während meiner Pubertät und dem Spriessen des ersten Flaums, versuchte mein Vater als eingefleischter Nassrasierer mich von der Nassrasur zu überzeugen. Leider wegen der einschneidenden Erlebnisse nur mit mässigem Erfolg. Denn dank meiner Neurodermitis warf meine Haut trocken, rissig und manchmal sowieso schon wund. Dann noch ein paar Pickel dazu und das Blutbad ist perfekt. Als Linderung wurden mir Alaun und ein mildes Rasierwasser zugedacht. Da meine Mutter aus Hamburg kommt natürlich von Nivea. Nach einigen Monaten wechselte ich vom Nassrasierer zu meinem geliebten Braun, doch „Nivea Mild“ blieb. Bis ich irgendwann feststellte, dass meine Haut eigentlich kein Rasierwasser braucht und ich mit meiner milden Hautcreme die entstandenen Reizungen am besten in den Griff bekomme. Aber das ist wohl ein Findungsprozess, den jeder Junge durchwandern muss, um irgendwann ein Mann zu werden. OK, das muss als Pathos für heute reichen!

Karton und Flakon sind ganz Nivea. Weiss mit etwas Blau, dazu die bekannte und prägnante Schrift. Zeitlos schön, man erkennt sofort das Produkt und die Marke. Der Flakon aus weissem Glas ist keine richtige Augenweide, eher zweckmässig und dafür sehr handlich und gut verarbeitet. Was will man von diesem Gebrauchsgegenstand mehr?

Das Aftershave wird als „mild“ verkauft, dennoch hat es weiterhin genügend Alkohol intus, um auf geschundener Haut noch anständig zu brennen. Doch die Pflegestoffe kühlen und lindern schnell und erfüllen den Zweck des Aftershaves.

Riecht es auch? Ja! Nach Alkohol und dezent nach Nivea. Es ist aber nicht weiter parfümiert. Also brauchen wir hierüber nicht weiter zu philosophieren. Allerdings empfand ich den Geruch stets als sehr angenehm. Dieser typische Rasur-Geruch nach Nivea und Alkohol hielt bei mir immer gut eine Stunde, danach war wieder neutral angesagt.

Ich empfand „Nivea Mild“ an sich immer als angenehm, war es doch deutlich milder als normale Rasierwässer. Auch war der Niveaugeruch immer noch so dezent, dass er das ebenfalls getragene Eau der Toilette überdeckt hätte.

„Nivea Mild“ ist ein gutes Aftershave, dennoch bin ich glücklich, dass ich es nicht brauche.
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