Erfahrungen mit Eigenbluttherapie

Heya,

Ich habe immer noch mit meiner unreinen Haut bild zu kämpfen und weiß nicht mehr weiter. Jetzt will ich nach Kardashian'schem Vorbild die Eigenbluttherapie ausprobieren - kann mir hier vielleicht jemand davon berichten? Galigrü!

Ich kann leider nicht zur Eigenbluttherapie berichten. Zu unreiner Haut / Akne kann ich nur sagen: Der Neffe meines Freundes ( zu dem Zeitpunkt 17) hatte schwerste Akne am ganzen Körper (so stark, dass er T-Shirts vollblutete ). Die Hautärztin verschrieb ihm Aknenormin und er war nach einem halben Jahr komplett aknefrei (wobei sich bereits nach einigen Wochen eine deutliche Verbesserung einstellte) und hatte die reinste Haut --ohne Mitesser, Fettglanz, was auch immer.Heute hat er so makellose Baby-Haut, dass ich manchmal neidisch bin, wenn ich ihn so sehe.

Die Therapie ist unkompliziert (2 Kapseln am Tag 1/2 jahr lang), mit Sicherheit unkomplizierter als eine Eigenbluttherapie.

Deshalb: Vielleicht wäre das einen Versuch wert. Aknenormin wird auch bei erwachsener unreiner Haut verschrieben, seit 20 Jahren schon, und das sehr erfolgreich.

Das kommt sehr auf die Art deiner Unreinheiten an. Eher als zum Dermatologen würde ich dir einen Gang zur Kosmetikerin ans Herz legen; die Damen wissen sehr gut, was sie tun - und was zu tun ist!

Ob bei "Hautunreinheiten" ein starkes Aknemedikament angemessen ist, wage ich zu bezweifeln. Zumal die ja auch oft schwere Nebenwirkungen auf die Organe haben etc.

Hier noch ein paar allgemeinere Sachen dazu: http://www.kosmetik-news24.de/gesichtsbehandlu ngen-fuer-jeden-hauttyp

Die Eigenbluttherapie ist verdammt teuer, liegt preislich auch noch deutlich über den gängigen Methoden (übertrifft selbst das teure Fruchtsäurepeeling) und wird nicht von der Kasse übernommen. Aber darüber kannst du dich ja auch mal mit (d)einer Kosmetikerin austauschen!

Also Isotretinoin als Aknetherapie (das ist der Wirkstoff in Aknenormin) ist wirklich kein kleines Kaliber, die Nebenwirkungen haben es gesalzen in sich (von Suizidgedanken bis zur extremen Fruchtschädigung bei einer unerkannten Schwangerschaft...).

Mir hat der Hautarzt auch sehr geholfen, allerdings in Kombination mit einer regelmäßigen Ausreinigung durch eine Kosmetikerin, die in der Praxis beschäftigt wurde. Ich kann das also auch empfehlen, falls noch nicht ausprobiert. Zur Eigenbluttherapie kann ich leider nichts hilfreiches beitragen...

Ich hatte durchgehend von der Pubertät über zwei Schwangerschaften bis fast zum Einsetzen des Klimaketeriums mit mehr oder minder schwerer Akne zu tun. Eine ernsthafte Besserung trat erst nach einem Besuch beim richtigen Hautarzt mit 37 ein, als ich die Nase wirklich voll hatte.
Mir hat Benzoylperoxid geholfen. Man muß nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen, sondern kann mit Geduld, behutsamer Pflege und dem passenden Medikament viel erreichen. Gerade als Frau auch in Hinblick auf Schwangerschaften sollte man wirklich sehr umsichtig vorgehen.

Natürlich macht Aknenormin nur bei Akne Sinn, nicht bei ein paar vergrößerten Poren und Gelegenheitspickeln. Ist klar, oder? Wird auch nur in solchen Fällen verschrieben und die Therapie unter ärztlicher Aufsicht unter Berücksichtigung aller Risikofaktoren durchgeführt. Deshalb muss man dafür ja auch zum Arzt und nicht zum Schamanen.

Die Kompetenz und das Repertoire einer Kosmetikerin über die eines Dermatologen zu stellen, finde ich wiederum fragwürdig.

Die Nebenwirkungen sind aber trotzdem sehr heftig, da muss man schon abwägen, ob der Leidensdruck so groß ist, finde ich (der HA klärt ja sowieso darüber auf, ZB dass man während der Behandlung zwingend eine ziemlich sichere Verhütungsmethode anwenden muss, um eben nicht unbemerkt schwanger zu werden, während man Iso nimmt). Ich persönlich würde das Risiko eingehen, wenn es gar nichts anderes gäbe, das hilft, aber das war zum Glück nicht so bei mir.

Ich fand die Kombination eben sehr gut: in meiner Hautarztpraxis werden Kosmetikerinnen beschäftigt, die genau solche Dinge wie Ausreinigung als Aknetherapie etc. durchführen, so dass die Behandlung mit Medikamenten und kosmetische Hautpflege Hand in Hand gehen. Wenn sich so etwas findet, ist es eigentlich ideal.

Die rege Diskussion hatten wir in der Familie. Die Liste aller Nebenwirkungen ist lang und erstmal abschreckend, die beim Aspirin aber auch. Mein Hautarzt meinte neulich zu der ganzen Aufregung, er verschreibt Aknenormin seit 20 Jahren ohne einen einzigen Fall von schweren Nebenwirkungen.

Will sagen: Man kann Eigenbluttherapie, Pendeln und sonst was ausprobieren. Klar. Der Gang zur Kosmetikerin ersetzt aber bei Hautproblemen (erst recht u.U. schweren Hautproblemen) nicht den Gang zum Arzt. Kosmetik darf per Definition nur an der Oberfläche kratzen, ganz abgesehen davon, dass Vieles davon schlicht überteuerte Esoterik ist.

Hand in Hand, wie oft in Hautarztpraxen angeboten, ist natürlich was Anderes.

Ich hab 3 Isotretinoin-Therapien hinter mir und bereue die dritte sehr (wurde mir vom Hautarzt eingeredet, von wegen Minimaldosierung bla bla...). Nach kurzer Zeit bildet sich bei mir alles wieder zurück, aber die Nebenwirkungen bleiben sehr lange, v.a. länger mit dem Alter. Es ist mir die Nebenwirkungen ehrlich gesagt nicht wert. Bei vielen (auch bei Frauen) hilft aber auch eine Kurztherapie damit – für immer!

Puh, das sind ziemlich unterschiedliche Antworten und alle haben ihre Pros und Cons. Gar nicht so leicht, da durchzusteigen. Ich habe mir erst mal einen Termin bei einem Dermatologen gemacht, um mich beraten zu lassen! Aber ich muss jetzt 2 Monate warten... wie blöd.

Vielleicht, wenn es mir zu doof wird mit den Pickeln, dann geh ich zwischendurch einfach mal zu einem Kosmetiker und hör mir an, was der/die zu sagen hat. Beide Meinungen sind wohl das Beste.

danke euch vielmals!

Liebe Grüße!

Da bin ich den einfachen Weg gegangen, denn meine Akne seit ich 13 bin, zauberte die Pille einfach weg.
Jetzt bin ich 57 Jahre und sehe aus wie ein pickliger Teenager, ohne mein Chlormadinon . )))

Mein Exfreund hat täglich tausend Sachen in sein Gesicht geschmiert gegen unreine Haut etc. Irgendwann hat er mit allem aufgehört, gar nix mehr gemacht und seine Haut wurde super. Vorher hatte er immer wieder Probleme mit der Haut.

Ich würde einfach mal versuchen Kosmetik auf ein Minimum zu reduzieren. Make-Up verstopft die Poren, wenig ideal. Produkte gegen Unreinheiten trocknen meist aus, was wiederum dazu führt, dass die Haut umso mehr Fett produziert, wenn das Produkt gerade nicht wirkt.

Jojobaöl soll angeblich gut wirken, weil es ein im Normalzustand flüssiges Wachs und kein Öl ist. Es pflegt die Haut, soll der Haut aber wohl vorgaukeln, sie sei schon überfettet.

Ich hatte nie massive Probleme mit unreiner Haut, aber wenn, dann lag es an der Ernährung. Da würde ich also als erstes ansetzen. Schokolade streichen, zuviel Fett und Zucker streichen usw. Es seidenn, man verwertet das durch genug Bewegung! Doch "beauty" fängt eben effektiv und einfach von innen an und nicht nur bei dem, was man sich für 100€ draufschmiert .

Da jetzt nicht wirklich ersichtlich ist, ob Du "nur" Pickel hast oder eine Akne vorliegt, gebe ich hier nur ein paar eigene Erfahrungen zu Besten.
Meine Haut neigt zu Verhornungsstörungen in Verbindung mit sehr festem Talg, benutze ich in der Hautpflege Produkte mit unpassenden Fettphasen, kann ich dabei zusehen wie Unterlagerungen und Pickelchen sprießen.
Wichtig bei der Pflege sind bei mir sehr viel Feuchtigkeit und die richtige Höhe und Zusammensetzung der Fettphase.
Eine Testreihe bei der ich verschiedene Öle pur und in Kombination ausprobiert habe hat ergeben, dass Distelöl und Hanföl (also sehr linolsäurebetonte Öle) die besten Ergebnisse gebracht haben, beide sind auch als Salatöl sehr zu empfehlen und versorgen dabei auch die Haut von innen, so dass der Talg flüssiger wird und sich nicht mehr so in den Poren staut.

Ob bei "Hautunreinheiten" ein starkes Aknemedikament angemessen ist, wage ich zu bezweifeln. Zumal die ja auch oft schwere Nebenwirkungen auf die Organe ha

ich hab sehr viele Infos im Netz über da Thema finden können, die Pros überwiegen die Cons um einiges

Hatte mit Akne als Teenager Probleme (und später, als ich vor 10 Jahren mal mit der Pille aufhören wollte).

Anstatt Isotretinoin einzunehmen (würde ich als letzten Ausweg in Betracht ziehen) empfehle ich Tretinoin-Creme. Gibt es in verschiedenen Dosierungen, verschreibungspflichtig, für viele ein Heiliger Gral bei Akne und Falten. Ich habe mit Vitamin-A-Produkten sehr gute Erfahrungen gemacht und meine, es ist auf jeden Fall einen Versuch wert.

Benzoylperoxid kannst Du auch versuchen, gibt es online in Übersee halbwegs günstig (2%, 5%, 10%ig), nehme ich für einzelne Pickel, die ich besonders schnell weghaben möchte. Bleicht aber Textilien (und Haare), muss man ein bissel mit aufpassen.
Behandlung mit UV-Licht ist ebenfalls ein Ansatz, der helfen könnte.

Die "Pille" habe ich wegen meiner Haut 20 Jahre lang genommen ("Juliette"/"Diane"), aber jetzt endgültig damit aufgehört, weil dieses spezielle Präparat bekanntermaßen nicht gerade gesund ist. Meist tauscht man den Teufel mit Beelzebub, aber Akne ist nunmal nicht mit Ingweressen und im Mondschein tanzen wegzubekommen. Gerade bei solchen Sachen würde ich mich immer für "was starkes" entscheiden. Die Medizin hat heute so viele Möglichkeiten Akne zu behandeln, da kann man wirklich hoffen, dass man wieder eine schöne Haut bekommt.

Da ich schon längst über die 40 raus bin, hoffe ich, dass mir vielleicht die Wechseljahre irgendwann auch noch bei der Akne helfen.