Aloe Vera ist nicht gleich Aloe Vera, zumindest vom Duft her. Manchmal ist eine gurkige Note dabei, manchmal eine süßlich-pudrige, manchmal eine aquatisch-melonige. Hier nicht, der wässerig-grüne Aloe-Duft ist unverfälscht und erfrischend.

Die Konsistenz des Duschbalsams ist nicht unbedingt pflegend, insofern ist die Bezeichnung "Balsam" hier irreführend, aber ich finde das vollkommen okay. Austrocknend finde ich das Produkt nicht und eincremen sollte man sich nach dem Duschen sowieso.

Eine schöne, pure Dusche für den Sommer!

Ich möchte mal eben meine Begeisterung für die Pomelo-Dusche von Alterra mitteilen: Nicht, dass ihr sie womöglich überseht in der Fülle der Optionen für den Sommer.

Der Duft ist königlich: Pomelo-Duft funktioniert als Dusche schon mal grundsätzlich toll, das habe ich bei einer entsprechenden Sôi-Dusche schon feststellen können. Wie bei Sôi ist auch hier der Pomelo-Duft erfrischend-saftig und süß, aber nicht gourmandig-süß, sondern eben zitrisch-süß. Wer es lieber sehr herb mag, der ist vielleicht prinzipiell mit Bergamotte oder Zitronengras besser bedient.

Auf der Tube steht "traumhaft viel Schaum". Nun ja: Nimmt man einen Schwamm, stimmt das. Wenn man das Duschgel mit der Hand aufträgt, schäumt es fast gar nicht. Auch ist es ziemlich zäh: Wen das stört, der sollte vielleicht nicht zugreifen. Mich stört das überhaupt nicht.

Pflegend ist das Duschgel natürlich nicht, es reinigt mild und trocknet nicht besonders aus, aber Pflegebenefits darf man nicht erwarten. Es werden auch keine versprochen. Dafür sind die Inhaltsstoffe naturgemäß top und clean, ist ja auch Alterra.

Zugegeben: Der Pflegeeffekt ist schon ziemlich gut. Die Lippen werden sehr intensiv durchfeuchtet und zwar mit Tiefenwirkung. Ob es nun am enthaltenen Hyaluron liegt oder an der Kombination der Wirkstoffe, das ist für mich schwer zu beurteilen. Jedenfalls ist die Wirkung nicht zu verachten.

Enttäuschend finde ich, dass der Stift widerlich nach Sonnencreme schmeckt, was kein Muss ist bei Lippenpflegen mit SPF. Es geht auch ohne den bitteren Sonnencreme-Geschmack, wie viele tolle Konkurrenzprodukte beweisen.

Noch enttäuschter bin ich darüber, dass der Stift leicht weißelt. Das ist bei konventioneller Kosmetik ergo chemischem Sonnenfilter nicht üblich, zumindest habe ich das bisher nicht so erlebt.

Für mich ist dieser Blistex ein Kandidat zum Aufbrauchen im Sommer, aber definitiv nichts zum Nachkaufen.

Diese Blotting Papers aus Hanfpapier sind schwarz (oder eher anthrazit) und ziemlich dick. Auf jeden Fall anders als die meisten anderen ihrer Art. Das fühlt sich zunächst einmal komisch im Gesicht an und man ist geneigt zu sagen: Nee, nicht so angenehm, kaufe ich nicht wieder.

Aber: Die Papers sind extrem saugfähig und man verbraucht weniger. Etwa die Hälfte verglichen mit normalen Blotting Papers. Das ist super!

Ob die Ergiebigkeit an der Hanffaser liegt, an der Aktivkohle, die eingearbeitet ist, oder aber schlicht an der Dicke des Papiers, das ist für mich schwer zu beurteilen. Vielleicht wirkt hier alles zusammen.

Jedenfalls sind das richtig gute Papers.

Ich weiß nicht recht, warum ich mich mit dem Duo so schwer tue: Eigentlich ist es ja gar nicht schlecht. Die Pinsel sind jeweils gut und der Funktion entsprechend geformt, die Borsten sind weder zu weich noch zu starr, alles gut.

Aber irgendwie ist mir das Ganze zu glatt, sodass zumindest was das Auftragen des Lidschatten in der Lidfalte etwas mühsam macht. Vielleicht liegt das an den moderat pigmentierten Lidschatten, die ich vorzugsweise benutze.

Das Blender-Ende des Duos funktioniert nicht anders oder schlechter als bei anderen Pinseln.

Ich vergebe trotzdem 70%, weil ich vermute, dass es eher meine persönliche Präferenz denn Qualität des Pinsels ist, die nicht passt.