Das Pad besteht aus Silikon, ist sehr weich, und lässt sich perfekt und mühelos reinigen. Meins ist schon mindestens 2 Jahre alt und sieht immer noch aus wie neu.
Durch die kleinen Noppen fühlt es sich etwas seltsam an, ist aber wesentlich angenehmer für empfindliche Haut als die üblichen Bürsten und Schwämme.
Ich benutze es meistens, nachdem ich mein Makeup entfernt habe (je nach verwendeten Produkten mit Öl, Stückseife und einem Baumwoll- oder Microfaser- Frotteetuch, oder mit Makeupentfernerpads), und es entfernt auch gut die letzten Reste vom Makeup, die sich manchmal hartnäckig halten. Kleine Hautschüppchen, die ich manchmal nach einem ganzen Tag mit Makeup und Puder an der Stirn bekomme, gehen damit auch wunderbar weg, und das ohne die Haut zu reizen.
Der Saugnapfgriff lässt sich gut zwischen zwei Finger klemmen, damit ist die Anwendung sehr bequem. Wozu die flachen Noppen an der einen Seite gut sind, habe ich aber noch nicht herausgefunden ^^
Sollte ich es jemals verlieren oder kaputtmachen, wird es auf jeden Fall nachgekauft.

(Farbe: schwarz, Anwendung: Wimpern)
Keine Ahnung warum ich mir das gekauft habe - meine Wimpern und Augenbrauen sind eigentlich schon ziemlich dunkel. Aber ich hab wohl gedacht, ich könnte mir damit im Urlaub den Mascara sparen (dem war dann leider nicht so).

In der Packung sind:
- ein Fläschchen mit Flüssigkeit
- eine Tube Gel
- Papierblättchen zum unters Auge kleben
- ein Färbekamm
- zwei Wattestäbchen
- die Gebrauchsanweisung

Die Anwendung fand ich, obwohl es schnell ging, ziemlich nervig. Erst muss man sich alle Makeupreste und Pflegeprodukte von den Wimpern waschen, dann klebt man sich mit etwas Wasser oder Creme die Papierdinger unter die Augen und trägt mit dem Wattestäbchen die Flüssigkeit auf (2-3mal sollte man laut Anleitung drübergehen). Dabei stört mich schonmal, dass diese so dünnflüssig ist, dass sie praktisch an den Wimpern hochkriecht, so dass man gar nicht vermeiden kann dass was im Auge landet. Das muss man dann eine Minute lang aushalten, bis man mit dem Kämmchen das Gel auftragen und direkt wieder abwaschen darf. Am besten mit Seife oder Waschlotion, damit man sich nicht später irgendwelche Reste ins Auge reibt.

Das Gel basiert auf Silbernitrat - wer das noch aus dem Chemieunterricht kennt, erinnert sich bestimmt an die schicken dunkelbraunen Flecken, die es auf der Haut hinterlässt, und die über eine Woche lang halten. Die Flüssigkeit, die man zuerst aufträgt, enthält Hydroxyhydrochinon als Reduktionsmittel, das die Reduktion der Silberionen zum elementaren Silber (also den Färbevorgang) beschleunigt. Beide Stoffe sind reizend (in reiner Form sogar ätzend, hier sind sie aber stark verdünnt), und von daher nicht unbedingt angenehm am Auge. Es brennt zwar nicht wirklich, ist aber halt so ein unangenehmes gereiztes Gefühl, wie bei zu trockener Luft, Pollenallergie, oder wenn man die Kontaktlinsen zu lange anhatte.
Da die beiden Substanzen mindestens soweit verdünnt werden mussten, um keine Augenschäden zu verursachen, ist der Farbeffekt auch eher "verdünnt". Dafür kann man die Farbe mehrmals hintereinander verwenden.

Nach 2mal färben (mehr wollte ich meinen tränenden Augen nicht antun) sind die Wimpern dann auch tatsächlich ein kleines bisschen dunkler geworden, aber wirklich schwarz waren sie nicht. Reines Silbernitrat färbt aber auch nicht pechschwarz, von daher kann ich die irreführende Farbbezeichnung nicht wirklich nachvollziehen.
Die Farbe "braun" besteht jedenfalls aus den gleichen Inhaltsstoffen (wahrscheinlich einfach stärker verdünnt). An den Spitzen der Wimpern und gegen das Licht konnte man noch am ehesten einen Unterschied sehen. Nach der überstandenen Tortur und den ca. 7€ die ich für den Spaß ausgegeben habe würde ich mir zwar wirklich gerne einreden dass es was gebracht hat, aber ich glaube nicht dass irgendjemandem außer mir selbst ein Unterschied aufgefallen wäre ^^
Ein paar Flecken an den Augenlidern konnte ich leider auch nicht vermeiden, weil es wirklich schwer war nicht zu blinzeln, während mir Hydroxyhydrochinon in die Augen kroch. Dafür habe ich mir später mit dem Gel und einem Eyelinerpinsel einen dezenten Lidstrich drübergemalt, der ein paar Tage gehalten hat :P
An den Augenbrauen habe ich es nicht getestet, die sind dunkel und dicht genug, und ich würde mir höchstens die Haut einfärben.
Bei sehr hellen Wimpern kann ich mir vorstellen, dass es einen sichtbaren Effekt hat - bei dunkelbraunen kann man sich die Mühe sparen, viel schwärzer wird es nicht. Und wenn man dann sowieso wieder Mascara drübermalt, braucht man sich die Wimpern auch nicht zu färben.

Çamsakizi heißt Harz (daher wahrscheinlich der Baum auf dem Etikett), und ist die türkische Version von Halawa, also der Zuckerpaste, die man als "Warmwachs ohne Wachs" zum enthaaren benutzt. Ich finde es sehr praktisch wenn ich gerade keine Lust habe, 5 Stunden lang meinen Epilierer aufzuladen, oder 3 Stunden in der Küche zu stehen um die richtige Konsistenz zusammenzukochen (für Notfälle gibt es natürlich immer noch Rasierer, aber das bereut man schnell wieder, wenn es nach 1-2 Tagen stoppelig wird).
Es gibt davon zwei Varianten, "Ilik Agda" (orange) und "Süper Agda" / "Super Sirup" (gold, das Etikett variiert je nach Charge, davon sollte man sich aber nicht verwirren lassen). Hier gehts um den Super Sirup (den anderen kommentiere ich später mal).

Ich finde die Paste etwas hart, um sie aus der Dose zu bekommen muss man sie erst, je nach Jahreszeit, auf die Heizung oder in die Sonne stellen (ein warmes Wasserbad, 15 Sekunden in der Mikrowelle oder der Lüfter vom Computer funktionieren aber auch). Meine selbstgekochte mache ich immer ein bisschen weicher, gerade so dass man sie auch kalt noch aus dem Topf bekommt.
Dafür ist die Konsistenz genau richtig, um sie ohne Stoffstreifen mit der "Klumpenmethode" zu benutzen, und sie klebt nicht so sehr an den Fingern. Einfach einen guten Teelöffel voll aus dem Topf nehmen, ein bisschen weichkneten bis er Kaugummikonsistenz hat (vorsicht, man sollte saubere, fettfreie und trockene Finger (ohne Handcreme oder ähnliches) haben!), gegen die Haarwuchsrichtung auf die Haut auftragen und dann mit der Wuchsrichtung abziehen. Dann zusammenfalten, nochmal kneten und wieder benutzen, bis der Klumpen verbraucht ist (das merkt man, wenn er nicht mehr richtig klebt, oder zu matschig wird um ihn weiterzukneten).
Mit ein bisschen Übung geht das sehr schnell, und der einzige Nachteil sind klebrige Finger. Wenn noch hier und da ein Haar übrig bleibt, kann man sie mit den klebrigen Fingern gleich einzeln rauszupfen.
Wer das Problem hat, dass die Paste zu sehr an der Haut klebt (aua), kann vorher etwas Babypuder auf die Haut pinseln (das erhöht aber den Verbrauch).
Ich finde die Paste funktioniert besser als ein Epilierer, der reißt nämlich immer einen Teil der Haare ohne Wurzel ab, und sie wachsen dann doch schneller nach als sie sollten. Mit der Zuckerpaste hat man wirklich 2 Wochen lang glatte Beine.

Für die Stoffstreifenmethode ist das Ilik Agda ("Liquid", in der orangenen Dose) besser geeignet, das ist etwas flüssiger. Das hier kann man aber auch mit Stoffstreifen benutzen, wenn man es etwas mehr erhitzt und im Wasserbad warmhält. Allerdings verbraucht man dann auch mehr.

Mit Zuckerpaste und Warmwachs ist es ja wie mit dem Epilieren, man sollte dazwischen unbedingt ein Peeling oder einen Peelingschwamm benutzen, um eingewachsene Haare zu vermeiden. Ich nehme dafür immer ein Zucker- oder Salzpeeling (Zucker oder Salz in ein Glas schütten, und gerade soviel Olivenöl draufgießen dass es bedeckt ist), und hatte damit noch nie Probleme, höchstens mal leichte Hautrötungen direkt nach dem enthaaren.

Die Verpackung ist ein Plastiktöpfchen das aussieht wie ein kleines Holzfass. Es ist eher weich, dadurch kann man gut von außen fühlen wie die Konsistenz des Inhalts ist. Unter dem Schraubdeckel ist noch ein kleiner Plastikdeckel, der verhindert dass der Schraubverschluss verkleistert. Sieht ziemlich billig aus, funktioniert aber ganz gut.

Der Preis ist auf jeden Fall unschlagbar, Çamsakizi ist wesentlich günstiger als alles vergleichbare was man in der Drogerie bekommt, und funktioniert genauso gut. Für die 270ml-Dose habe ich im türkischen Supermarkt 1,49€ bezahlt. Da lohnt das selber kochen kaum noch, jedenfalls wenn man den Stromverbrauch mit einrechnet.

Und das beste ist: es riecht nach NICHTS. Man fällt nicht halb in Ohnmacht, weil irgendein Hersteller meint er müsste einem die ganze Wohnung mit Gummibärchen parfümieren.

Weil ich hauttypbedingt mehr Angst vor Hautkrebs als vor Sonnenbrand habe und mir Lichtschutzfaktor 30 im Alltag zu viel des guten ist, habe ich mich nach einer "leichteren" Sonnencreme mit UVA-Schutz umgesehen, die bei Stiftung Warentest gut abschneidet und nicht zu sehr nach Sonnencreme stinkt.
Gesucht - gefunden. Und dann auch noch beim Aldi. Die Flasche mit ihrem Retro-Hawaii-Look hat mich direkt angelacht und wurde mitgenommen.
Wie gut der UV-Schutz ist kann ich zu Hause natürlich nicht nachmessen, aber Stiftung Warentest hat (insgesamt) eine 1,6 vergeben. Sie wird also wohl funktionieren ^^
Wie wasserfest sie ist, konnte ich auch noch nicht testen. Aber die Creme zieht schnell ein, klebt nicht, und hinterlässt keinen weißen Schleier auf der Haut. Sie stinkt auch wirklich nicht nach Sonnencreme. So weit, so gut.

Und nun zu den Nachteilen: Die Creme enthält Carotin (warum auch immer), und macht Flecken auf weißer Kleidung, die wie Karottenflecken nur sehr schwer wieder rausgehen.
Und sie riecht sehr penetrant nach Maracuja, der Duft hält wie Pattex.
Wer das mag, den wird das freuen, man kann sich ein Parfum sparen. Mich stört es, weil es sich mit meinen Parfums beißt (und mit meinem CD-Wasserlilie-Deo, das ja eher blumig riecht). Da ich die Kokos-Bodylotion aus der Serie kenne, habe ich eigentlich eher so einen dezenten Kokos-Ananas-Duft erwartet.
Also doch eher was für die Freizeit - naja, zumindest verursacht der Geruch, im Gegensatz zu manchen anderen Sonnencremes, keine Kopfschmerzen bei mir.

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Update: ich bin inzwischen 5 Tage damit in der Sonne (und auf dem Wasser! Allerdings in Deutschland, nicht in den Tropen :P) gewesen und hatte als einzige von 8 Leuten keinen Sonnenbrand. Der UVB-Schutz funktioniert also hervorragend. Aber wasserfest hin oder her, man reibt die Creme ja mit Handtuch und Kleidung ab; hab also vorsichtshalber doch immer wieder nachgecremt.
Ausschlag, Pickel oder sonstige Unverträglichkeiten hab ich auch nicht bekommen :)

Da ich mir berufsbedingt ständig die Hände waschen muss, habe ich immer und überall eine Tube Handcreme dabei. Diese hier habe ich mir gekauft, weil sie für "trockene Hände" ist und nach Zitrone riecht ^^
Zur Pflegewirkung: Ich finde sie gar nicht so extrem reichhaltig, dafür ist sie ganz gut für zwischendurch und zieht auch gut ein. Sie gibt auch nicht so ein glattes/rutschiges Hautgefühl wie zB. die Olivenöl-Handcreme von Balea oder die Florena Kamillencreme, sondern ist eher "stearinig" (wer jetzt wissen will wie sich Stearin anfühlt, kann mal ein Teelicht streicheln :P). Panthenol ist drin, das beruhigt die Haut und ist immer eine gute Sache, aber für mich könnte die Creme ein bisschen mehr Glycerin und Öle enthalten, da die Wirkung beim nächsten Händewaschen direkt wieder weg ist.
Dafür riecht sie wirklich nach Zitrone und Buttermilch, das finde ich wesentlich besser als den etwas medizinischen Geruch von den meisten Olivenöl- und Handschutzcremes. Der Duft ist anfangs recht stark und lässt dann aber schnell nach. Stört also nicht.
Nachkaufen werde ich sie mir aber nicht, dafür ist mir die Pflegewirkung zu schwach.