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Für wen, was, oder warum überhaupt Make-Up?
Für wen, was, oder warum überhaupt Make-Up? vor 6 Jahren
Im Ticker war das letztens Thema.
Es gab sogar die Idee, einen eigenen Thread dafür zu machen, hat aber niemand getan, schade.
Darum tue ich das dann mal, u.a., weil ich im Wesentlichen u.a. gesagt hatte:

Ich schminke mich in erster Linie zunächst erstmal für mich selbst.
und
Mit Make-Up kann man sich jeden Tag neu erfinden!

Das manche sich nicht jeden Tag neu erfinden wollen, okay, deren Sache. Das ich mich selbst täusche, wenn ich mich für mich selbst schminke (insgesamt gesehen ist das das gesamt Paket namens "Aufhübschen", wozu u.a. auch "Pflege, Anziehen/Kleiden", usw. gehört) finde ich absolut unpassend, um es mal so (nett) zu sagen.

Nun, wozu also tut ihr das?
vor 6 Jahren
Puuh.
Ich mache es weil es mir Freude macht. Bei dem Ausmaß, in dem ich mich im Alltag schminke, bin ich sicher, dass von anderen kaum ein Unterschied zu „ungeschminkt“ bemerkt wird.

Den Unterschied macht die Illusion, andere würden den Unterschied bemerken. Denke ich.

Im Endeffekt läuft alles auf eins hinaus: Akzeptanz. Wir wollen akzeptiert, geliebt, nicht ausgeschlossen werden. Deswegen geben wir uns so ansprechend wie möglich. Und der Maßstab ist, was wir für ansprechend halten. Und entweder deckt sich das mit dem eigenen Geschmack, oder eben nicht. Der „eigene Stil“ bewegt sich vermutlich im Bereich der Schnittmenge.

So sehe ich das. Und ich denke, dass das irgendwie für jede/n gilt, nur haben die einen eben Freude am „Aufhübschen“, die anderen weniger, und wieder andere fühlen sich dazu gedrängt oder gezwungen, ohne viel Freude daran zu haben.
Erlaube mir bitte noch eine Frage, die nicht böse oder kritisch gemeint ist: warum stachelt dich diese Frage so an? Bzw. das, was andere für deinen Grund dafür halten?
vor 6 Jahren
Ich geb hier auch noch mal meinen Senf dazu Wink

Wie gesagt, ich komme aus einer Generation, wo das eher verschrien war. Wir waren alle öko, trugen Leggins, und es war die Hoch-Zeit der Birkenstock-Latschen - zumindest bei mir auf dem Gymnasium (hach ja, die Achtziger). Make-up war entweder was für "wilde" Mädchen oder für unterbelichtete, oberflächliche Tussis.

Meine Mutter und meine beiden Schwestern haben sich kaum geschminkt und tun das auch heute nicht. In der Kleinstadt, aus der ich komme, gab es keinen Douglas und noch nicht mal einen Drogeriemarkt. dm und Rossmann - keine Ahnung, ob es die *überhaupt* schon gab. Internet gab's auch nicht und Ahnung von Schminktechniken hatte sowieso kaum jemand. Man beschäftigte sich einfach nicht damit. Ich kann mich nur an eine minikleine Abteilung im Supermarkt erinnern, bestehend aus Margaret Astor und Jade. Da stand ich dann als 12-Jährige verstohlen davor. Nun ja, die Zeiten haben sich bekanntlich sehr geändert. Das Internet und YT haben einen weltweiten Schminkhype ausgelöst und zahlreiche Marken sind damit aus dem Boden geschossen. Das Ganze hat sich zu einer riesigen Industrie entwickelt und die gesellschaftliche Einstellung gegenüber Make-up hat sich komplett gewandelt.

Ich möchte es ungern als "Gruppenzwang" bezeichnen, denn das sehe ich so nicht - jeder Mensch hat immer noch die persönliche Freiheit, ob bzw. inwieweit er da mitmischen möchte oder eben nicht. Ist ja nicht so, dass man aufgehängt wird, wenn man nichts im Gesicht hat. Im Alltag sehe ich auch nach wie vor viele Menschen, die sich nicht oder kaum schminken. Im Gegenteil, ich würde sogar sagen, in Prä-Internet-Zeiten war manches sozial "enger". Man konnte nämlich keinerlei Kontakt aufnehmen zu Gleichgesinnten. Da war man mit seinen Interessen z.T. wirklich ein Einzelkämpfer. Heute gehe ich online und kann mich weltweit vernetzen und mir Unterstützung holen, egal wie exotisch meine Hobbies oder Vorlieben sind.

Mir macht Make-up einfach Spaß - ich liebe es, Produkte anzufassen, anzuschauen, auszuprobieren. Meiner Umwelt ist es letztlich völlig wurscht, ob ich geschminkt bin oder nicht. Klar freue ich mich auch über Komplimente, aber ich bin alt genug, um zu wissen, dass man dem nicht allzu viel Bedeutung beizumessen sollte (genau wie dem Fehlen von Komplimenten). Und ja, ich würde sagen, ich mache es für mich selbst. Allein schon der ganze Prozess macht mir sehr viel Freude und so kann ich mich gut auf den Tag vorbereiten. Manche meditieren, andere schminken sich Very Happy
Zuletzt bearbeitet von Grenouilla am 10.06.2018, 09:25, insgesamt 3-mal bearbeitet
vor 6 Jahren
Ich trage zwar auch Birkenstocks, schminke mich dennoch trotzdem gern Wink
Ein paar Dinge müssen in der Regel sein, wenn ich rausgehe, sonst fühle ich mich ein wenig unwohl (Ich habe nur hellblonde, spärlich behaarte Augenbrauen, die müssen nachgezogen sein. Und leider habe ich dunkle Augenringe, Concealer muss auf jeden Fall sein). Also ist das schon irgendwie meine Ritterrüstung für draußen, denke ich.
Den Rest mache ich eher für mich. Mir macht es Spaß, mich zu bepinseln. Ob ich jetzt Highlighter auf den Wangenknochen hab oder ob ich jetzt Lidstrich oder Lidschatten hab, fällt sicher den wenigsten ein. Ich freue mich dann aber, wenn ich in einen Spiegel schau...
vor 6 Jahren
Caassina:
Puuh.

...

Erlaube mir bitte noch eine Frage, die nicht böse oder kritisch gemeint ist: warum stachelt dich diese Frage so an? Bzw. das, was andere für deinen Grund dafür halten?

Wenn mir jemand sagt, dass ich mir selber etwas vormache, mich selbst täusche, wenn ich Make-Up benutze und es einsetze, wie es mir gefällt, impliziert das u.a., dass ich evtl. generell ein "Problem" habe oder aber mit mir selbst nicht zufrieden bin. Ist das so? Nein, ehrlixh gesagt glaube ich generell - und nicht nur ich - das ich das eigentlich gar nicht brauche. Ferade in meiner "Nude-Look" - Phase habe ich pft genug gehört, dass ich da total unnötig Geld ausgebe, weil mit oder ohne eigentlich keinen (deutlich) sichtbaren Unterschied mache.
Ferner schließe ich aus so einer Aussage, dass, wenn ja nicht für mich, ich es für andere machen müsste, damit die mich besser oder gar so sehen, wie sie es denn gerne hätten. Und das kann man noch weiter ausmalen, was das in Konsequenz dessen so bedeutet, ...

Ich bin keine Ware, die sich irgendwo anbieten oder interessant machen muss, um wahrgenommen oder angenommen zu werden, oder ein Püppchen, das man heute mal so, morgen mal so stylt und anzieht.
Wenn das so ist oder wäre, müsste ich ja alles das machen und nehmen, wozu andere mir raten - "Nur, wer sagt mir dann das Richtige?" nur mal als Beispiel, um zu sagen, wie absurd das ist.

Warum wähle ich dann diesen ganzen Kram überhaupt noch selber aus, die Klamotten, die ich trage, das Parfum, die Handtasche, das Fahrrad, Auto ... ach ja, die Musik, doe mir gefällt - ups sorry, ivh habe es gerade wieder verdrängt, die andere für mich aussuchen, ...

Wieso kauft ihr euch die ganzen Dinge, die ihr hier vorstellt - oder werdet ihr dafür bezahlt?
vor 6 Jahren
Tja, wozu ist der Mensch eitel ? Weil man mit einem gepflegten Aussehen sehr wohl besser bei anderen ankommt, auch wenn das nicht immer mit einem Kompliment geäußert wird. Ein wohlgefälliges Äußeres ersetzt keine Persönlichkeit, aber in einer Welt, die praktisch nur noch mit Oberflächlichkeiten trumpft, ist der ganze Beautykladdaradatsch durchaus brauchbar. Wenn ich geschminkt shoppen gehe bekomme ich mehr Proben geschenkt, Männer halten mir eher mal die Türe auf, das Vorstellungsgespräch bringt mehr Chancen auf Erfolg usw. Wenn Äußerlichkeiten so piepegal sind wie es manche so wohlfeil von sich geben, warum laufen wir dann nicht alle mit einem Kartoffelsack und ungekämmten Haaren rum ? Richtig, weil uns das nicht wirklich anmacht. In der Natur müssen Tiere mit dem klarkommen, was sie so zu bieten haben. Menschen haben 1000 Möglichkeiten optische Defizite auszugleichen oder Stärken zu betonen....und damit lassen sich heute eben Milliarden verdienen. Ich gehe soweit zu behaupten, dass all die Männer, die nach dem “natürlichen“ Typ fragen, keine reine Natur wollen. Das wären unrasierte Achseln, Monobrows, Damenbärte, Augenringe oder Falten......wer bitte will das ? Man wird mit Makeup etwas anders wahrgenommen als ohne, das ist Fakt. Kann man akzeptieren, ablehnen oder ignorieren....ich akzeptiere es und mache für mich das Beste draus.

Ja, ich habe einen Spleen mit Makeup. Nein, ich werde nie irgendwas aufbrauchen. Bin aber ein neugieriger und experimentierfreudiger Mensch und daher für die ganzen Neuheiten gern zu haben. Ich trage Makeup, weil ich damit sicherer durch die Welt gehen kann ohne dauernd über meine Mankos nachzudenken. Und ich mag Komplimente. Oder ne freundliche Bedienung.

Ich bezahle alles selber und schreibe hier Reviews, weil ich anderen im Beautydschungel weiterhelfen will. Ich lese sehr sehr viele Reviews im Netz und möchte selbst auch was dazu beitragen. Vorallem ehrlich sollen Bewertungen sein, sonst sind sie keinen Pfifferling wert.
vor 6 Jahren
Wenn ich das so meiner Wahrnehmung nach auf den Punkt bringen darf, "tust du es also für dich" - nicht zuletzt auch ein paar Annehmlichkeiten wegen, die sich daraus ergeben, oder un-/mittelbar dranhängen.

Was anderes hatte ich weder gesagt, noch damit gemeint, geschweige denn, so irgendwie in Abrede gestellt.
vor 6 Jahren
@Lola: Selbsttäuschung ist so allgegenwärtig, dass man sie in den meisten Fällen ins Feld führen kann. Smile Ich glaube, der Einwand war nicht gegen dich persönlich gerichtet, sondern ein generelles Hinterfragen der Haltung.

Ich schminke mich schon länger nicht, weil ich es mir "leisten" kann. Meine Haut ist zwar ziemlich schlecht, aber ich habe keinen Job, wo ich mich schminken müsste. Kommt auf mich aber in Zukunft vermutlich zu, und da mache ich mir schon Sorgen, denn geschminkt sieht meine Haut noch schlechter aus, und ich viel, viel älter. Und ich hab Angst, dass das von mir verlangt wird oder dass ich ohne schlicht keinen Job bekomme. Auf dem Bewerbungsfoto werde ich ja auch (zumindest leicht) geschminkt sein, d.h. ich müsste zum Bewerbungsgespräch auch so hingehen. Das Gefühl von Makeup auf der Haut mag ich auch nicht.

Bei mir dreht sich alles um meine blöde Haut. Die so hinzubekommen, dass sie geschminkt besser aussieht als ungeschminkt, ist mir bis jetzt noch nicht wirklich gelungen. Das höchste der Gefühle war eine leichte Vereinheitlichung des Teints mit meiner derzeit Lieblings-getönten-Tagescreme von Bobbi Brown. Bei mehr Deckkraft sehen meine großflächigen Pigmentflecken (die ungeschminkt oft als "Sommersprossen" interpretiert werden) grau und unansehnlich aus.

Ohne halbwegs gleichmäßigen Teint sieht Augen- und Lippen-Makeup ziemlich bescheuert aus, finde ich, hab's aber so in der Radikalität (rote Lippen etc.) noch nicht ausprobiert. Ich habe einen rosa Lippenstift, durch den die Haut in Summe auch ohne Makeup besser aussieht. Kann aber sein, dass es doch nicht so furchtbar aussehen würde, wie ich es mir ausmale. Irgendwie schminken sich ja Leute mit starken Sommersprossen auch? Ich hab da mal ein relativ inspirierendes YT-Video dazu gesehen (https://www.youtube.com/watch?v=c7ehT4BBTZQ).

Ich hab letztens angefangen, meinen Gesichtsflaum mit Augenbrauenformern abzurasieren, darüber verwende ich momentan einen Sonnenschutz mit leichtem Highlighter-Effekt. Optisch ergibt das insgesamt eine leichte Verbesserung. Wimpern und Augenbrauen sind ungeschminkt ok.

Meine Schmink-Abneigung ist vermutlich auf Verbitterung zurückzuführen (seit über 20 Jahren Hautprobleme, juhu). Smile

Ich mag mich auch auf Fotos nicht sehen. Denke, viele schminken sich auch, weil sie Selfies von sich machen oder damit rechnen, dass sie jemand fotografiert / streamt etc.

Sorry, mein Beitrag ist bissl unstrukturiert (keine Zeit), aber wollte mich mal melden, weil ich das Thema mit dem "Gruppenzwang" losgetreten habe.
Zuletzt bearbeitet von Blumi am 13.06.2018, 10:21, insgesamt 2-mal bearbeitet
vor 6 Jahren
Ohne Make-Up, also Grundierung, geh ich selten aus dem Haus, weil ich keine ebenmäßige Haut habe. Da hilft so ein leichter Schleier, der das etwas angleicht, schon ganz gut - auch dem Selbstgefühl. Ob ich Kajal oder Rouge trage, weil ich finde, damit etwas 'angezogener' und nicht so verschlafen zu sein, fällt den meisten vermutlich gar nicht auf.
Tu ich das für mich oder für andere? Vermutlich beides.
vor 6 Jahren
Selbsttäuschung ist so allgegenwärtig, dass man sie in den meisten Fällen ins Feld führen kann

Wohl wahr. Bisschen davon ist außerdem nötig, sonst drehen wir alle hohl. Hält psychisch gesund. Man sollte das nur nicht allzusehr auf die wirklich wichtigen Bereiche des Lebens (Beziehungen, Job etc.) einfließen lassen. Aber bei Make-up ...? Bin ich sofort dabei Laughing

Und ich hab Angst, dass das von mir verlangt wird oder dass ich ohne schlicht keinen Job bekomme

Himmel, in welchen Berufen arbeitet Ihr denn ...? Ich hab bisher jede meiner Stellen ohne Make-up bekommen - in meinem Bereich (öffentlicher Dienst, aber mit viel Publikumsverkehr) bisher kein Problem. Gut, wenn sich jemand bei Douglas als Verkäuferin bewirbt, dann würde ich das vielleicht auch erwarten. Aber bei vielen Jobs ist das doch nicht notwendig bzw. sollte mit bissi Mascara und einem allgemein gepflegten Äußeren reichen, oder?
vor 6 Jahren
Hm Lola, ich finde, dass ist nicht wirklich eine Antwort auf die Frage - oder gerade doch.
Warum wirst du so wild, wenn jemand meint, du würdest Make-Up nicht nur für dich selbst benutzen? Ob das jetzt so ist, oder nicht, aber in dieser Sache ist es dir ja schon sehr wichtig, wie dich andere sehen.
Liegt die Annahme, das könnte bei einer viel trivialeren und oberflächlicheren (im Sinne von sofort sichtbaren) Sache wie Make-Up auch der Fall sein, wirklich so fern?

Außerdem denke ich, dass das mit dem „Problem mit dir selbst“ nicht gemeint war. Das kann man aus der Vokabel „Selbsttäuschung“ notfalls herauslesen, aber ist da nicht zwingend mit gemeint.

Man macht so vieles aus Konvention, ohne es minütlich zu hinterfragen. Wenn das anders wäre, würde man mit den ganzen alltäglichen Entscheidungen nie fertig und würde nichts schaffen. Es ist nichts schlimmes dabei, Dinge zu tun, „weil man das eben macht“, zumindest nicht beim Thema Schminke, solang es einem damit gut geht.

Aber wir wollen alle akzeptiert werden, das ist nur menschlich und ganz instinktiv. Das hat nichts mit „sich anbieten“ zu tun. Und da legt jeder Wert auf andere Dinge. Aber das Aussehen (ob jetzt subkulturelle Anti-Attitude oder glattgebügelter Mainstream sowie alles dazwischen) spielt immer mit. Wie stark, ist sicher unterschiedlich.

Letzten Endes ist es auch irgendwie pupsegal. Hauptsache man ist glücklich damit.
vor 6 Jahren
@Caassina: Deinen beiden Posts stimme ich voll und ganz zu. Ich frage mich, ob wir uns "nur für uns" schminken würden, wenn dies als unweiblich gelten würde. Würden wir uns tatsächlich Körperhaare entfernen, wenn Männer plötzlich auf Behaarung stünden und/oder dies das erstrebenswerte Ideal wäre? Wir bewegen uns doch alle in einem gesellschaftlichen Kontext.

Übrigens bin ich nur durch die Farbe Grau überhaupt zu Nagellack gekommen, weil ich die Farbe als Nagellack einfach toll fand. Und als die Farbe dann so aufkam, also vor etlichen Jahren, hatte noch niemand in meiner Umgebung graue Fingernägel. Also hatte ich mich zunächst damit nicht aus dem Haus getraut und erst recht nicht zur Arbeit (Büro). Ich hab´s dann aber doch gewagt und Grau ist bis heute eine meiner liebsten Nagellackfarben.

In meiner Jugend haben sich übrigens einige junge Männer geschminkt und sind auch so aus dem Haus, ohne, dass sie schwul oder künstlerisch tätig waren, und ich komme aus einem Dorf. Da hatte Make up dann wieder den Effekt der Exzentrik und Abgrenzung.
vor 6 Jahren
Ich schminke und style mich wenn ich Lust und Zeit dazu habe, was die letzten Monate baustellenbedingt eher nicht der Fall war (verschmiertes Make up sieht in meinem Alter wirklich nicht mehr sexy aus *ggg*)
Ich kann zwar durch ein gutes Make up so einiges an Makeln (Couperose, Falten, Schlupf- bzw. leicht hängende Lider...) weg schummeln, aber trotzdem kennen mich fast alle Leute in meinem Umfeld auch ungeschminkt.
In meinen Jobs war es immer völlig egal ob ich mit oder ohne Make up aufgeschlagen bin, das hat wirklich niemanden interessiert.
vor 6 Jahren
Wenn ich geschminkt shoppen gehe bekomme ich mehr Proben geschenkt,


Dazu fällt mir noch ein, dass die Verkäufer/innen eine geschminkt vermutlich nicht unbedingt positiver als Person wahrnehmen, sondern vor allem bewusst als potenziellen Käufer. Hat und benutzt Make Up - kauft sicherlich mehr, oder auch Parfum.
vor 6 Jahren
Ehrlich gesagt schminke ich mich um mir eine Art "Maske" aufzulegen. Ich fühle mich geschützt und nicht so verletzlich.
Ich habe keine schöne Haut, hatte Akne, habe Couperrose, sehr helle Wimpern, immer eine rote Nase und ein rotes Kinn.
Das alles schaut nicht schön aus und ich will das für mein Umfeld verstecken.
Nun klatsche ich mich aber nicht mit Camouflage Make up zu, meist ist es nur eine leichte BB Cream und etwas Puder. Im Lauf des Tages kommen meist die Rötungen doch wieder zum Vorschein.

Klar gehe ich auch ungeschminkt raus. Aber gerade im beruflichen Umfeld nur geschminkt.
vor 6 Jahren
Make up an sich verwende ich selten, im Winter ab und an. Ansonsten ab Temperaturen, bei denen ich nicht (mehr) im Gesicht schwitze, BB Cream oder getönte Tagescreme. Ohne Wimperntusche - und Duft - gehe ich so gut wie nie aus dem Haus. Etwas Rouge oder Highlighter im Winter immer, Lidschatten und Eyeliner häufig. Lippenstift manchmal.
Daheim bin ich immer ungeschminkt und unbeduftet - ausser ich teste Düfte.
In der Regel schminke ich mich, damit ich mir gefalle. Manchmal möchte ich aber auch anderen gefallen.
Das morgendliche Pflege- und Schminkritual lässt mich als Morgenmuffel gut in den Tag kommen.
Die abendliche Pflege den Tag beenden.
vor 6 Jahren
Ich schminke mich weil es mir spaß macht. Ich liebe es neues auszuprobieren und mag mich ungeschminkt genauso wie geschminkt. Man sollte es für sich selbst tun nicht für andere und sich immer Wohl fühlen egal wie.
vor 6 Jahren
Ganz genau so sehe ich das auch!

Wink
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